Einen Großteil des Nationalparks stellt die Etoshapfanne dar. Als ehemaliger Seeboden ist sie absolut flach und salzig. Es wächst nur eine bestimmte Sorte ganz niedriges, grünes Gras (wenn überhaupt). Es entsteht tatsächlich der Eindruck, man steht am Meer. Bis zum Horizont nichts zu sehen als Salzboden.
Wir sehen heute auch seit längerer Zeit wieder mal Kudus. Die schmecken nicht nur lecker sondern sehen auch beeindruckend aus.
Töröööö: Elefanten
An zwei Wasserlöchern im Osten des Parkes haben wir Glück mit Elefanten. Nachdem schon ein Einzelgänger vor uns aus dem Busch am Straßenrand aufgekreuzt war, sehen wir jetzt gleich eine Menge beim Fressen:
Belohnung fürs Zurückfahren: Nashorn
Wir überlegen eine Weile, ob wir zum Wasserloch zurück fahren und entscheiden uns zu guter letzt dafür. Gut gemacht! Noch nicht angekommen, sticht mir sofort das Nashorn ins Auge. Wahnsinn!
Susi entdeckt einen Löwen, gleich drauf einen zweiten. Dazu Zebras, Haufen Impalas, Vögel und ein unbeteiligtes Wild Beast in sicherem Abstand. Wir stehen lange vor dem Wasserloch. Das Nashorn läuft ungeduldig auf und ab, dann ein kurzer Antritt und eine lautstarke Meinungsverschiedenheit mit den beiden Löwen, die ihre Beute verteidigen.
Und dann tauchen zwischen den Büschen plötzlich weiter drei Rhinos auf. Erst mal wir die Hackordnung zwischen Jung und Alt geklärt, dann friedliches Saufen und unglaublicherweise nochmal drei neue Nashörner. Es wird viel Aufwand betrieben um sie vor Wilderern zu schützen, selbst im Etosha. Safaris im Westen werden bis auf weiteres von einem Polizisten begleitet.
Ein gelungener Abschluss für einen tollen Aufenthalt. 3 der Big 5 gesehen: Löwe, Elefant und Nashorn. Es fehlen noch Büffel und Leopard.