Ankunft in Deutschland
Kurz vor der Landung krächzt der Pilot aus dem Deckenlautsprecher irgendwas von 3 Grad. Wir halten das glatt für einen Witz. Handy angemacht, schickt Susis Bruder ein Video von Schnee in München. Die Brise beim Schritt aus dem Flugzeug ins Dock lässt Böses erahnen. Kleiner Optimist da vor uns mit seinen Shorts und Flipflops. Wenigstens der Grenzbeamte ist freundlich und gratuliert Susi nachträglich. Bei der Gepäckausgabe verlangen die Frankfurter jetzt 1€ Gebühr, nicht Pfand – Gebühr! Frechheit! Egal ab zum Auto, das steht noch da, super! Aber kalt – brrrrr. Auf der Autobahn dann auf halber Strecke die bittere Realität: Schnee bei 0°C. Wenn es heute Nacht noch 2-3 Grad kälter wird haben wir innerhalb von 24h sage und schreibe 40°C Differenz mitgemacht… *heul*! Rennen in der Kälte ist eine völlig neue Bewegungsform für uns, seither war ruhig und langsam schleichen angesagt.
Antwort auf die Frage “Na, wie war’s?”
Alles hat ein Ende – und so ein Urlaub meist recht spürbar. Geniale drei Wochen sind rum. Voll mit Erlebnissen und wahnsinnig unterschiedlichen Eindrücken. Wir haben viel erlebt, Leute kennengelernt und Spaß gehabt. Wer Natur und Essen liebt und sich mit einem Land anfreunden kann, dass eben noch fünf gerade sein lässt und man es eben nicht so genau nimmt, der ist hier richtig. Für die noch recht kurze Zeit nach dem Krieg (Ende war 1975) eine beachtliche Entwicklung. Total unkompliziert zu bereisen und wenn dann eher zu touristisch als zu rückständig. Mit Englisch kommt man fast immer durch. In ein paar wenigen Fällen mit Zeichensprache. Günstig ist das Land auch – Essen als auch Unterkünfte, und für den Transport von A nach B gibt es zahlreiche Varianten mit jedem Level von Spontaneität. Schlafmöglichkeiten fast im Überfluss; Essen, Sprit und selbst Wifi an jeder Ecke.
Es war übrigens unser erster Asien Urlaub und wir sind nur mit Flug- und erster Hotelbuchung gestartet.
Wer jetzt noch unsicher oder nicht überzeugt ist, kann sich gerne an uns wenden