Hanoi ist eine recht quirlige und lebendige Stadt. Gefühlt jeder der hier 8,8 Mio. lebenden Einwohner besitzt und fährt ein Motorrad. Kein Wunder – für bares Geld bekommt jeder einen Führerschein. Nach Landung unseres Fluges wurden wir am Flughafen empfangen und mit dem Taxi für $20 in die Stadt gebracht. Der Flughafen Hanoi liegt etwa 35km außerhalb der Stadt. Ab ging es zum Lele & Frog Hotel welches wir schon von Deutschland aus gebucht haben. Saubere Zimmer, nettes Personal und Frühstück im Preis inbegriffen. Nach einem kurzen Überflug über die Stadt, Sehenswürdigkeiten und Ausflugsziele ging es für uns schon los – erstmal schlafen
Nach etwas Schlaf ging es dann in die Stadt. Wir schlenderten durch die Straßen, beobachteten Menschen und das Treiben der Stadt…Neben den vielen Motorrädern sind wohl die schmalen hohen Häuser (5m breit, 15m lang, 25m hoch) das mit auffälligste des Stadtbildes. Nach einem Spaziergang am Abend um den Hoan Kiem See ging es zum Essen in die Altstadt. Eine Pho für jeden und schon saßen neben uns 4 weitere Backpacker aus Deutschland. Kurzerhand entschlossen wir uns noch gemeinsam auf 1-2 Bier auf der bia hoi (Straße Ta Hien/Luong Ngoc Quyen).
Am nächsten Tag ging es zu Fuß durch die Stadt – Rucksäcke konnten wir im Hotel lassen wo wir später nach unserem Trip sogar noch duschen durften
Heut stand auf dem Programm:
Hoan Kiem See
Der Hoan Kiem See ist das Herz von Hanoi. Hier ist der Dreh und Angelpunkt der Stadt. Empfehlenswert ist ein Spaziergang um den See und der Besuch eines Cafés. Mitten auf dem See ragt das Wahrzeichen der Stadt – der Schildkrötenturm.
Hoa Lo Gefängnis
Recht spontan besuchten wir dieses Gefängnis als wir vorbeiliefen. Das Museum zeigt die Härte des französischen Strafvollzuges und die menschenverachtende Gefangenenhaltung. Gefangene bekamen Fussfesseln, saßen auf dem nackten Beton und durften sich so gut wie nie bewegen.
Hom-Markt
Dieser Markt ist die wohl größte Stoffhalle die ich je gesehen habe. Im Erdgeschoss Markt mit frischem Fleisch, Fisch, Obst, Gemüse, Gewürze… und ein paar kleinen Garküchen. Am Anfang etwas abschreckend diese Küchen, aber das Essen ist der Hammer #beste Pho
Wasserpuppenmuseum
Es braucht lediglich handgemachte Musik und Gesang, eine “kleine” Wasserpfütze auf der Bühne und ein paar Holzpuppen und -tiere. Fertig! Eine Vorstellung dauert ca. 50 Minuten und ist in etwa 10 Akte aufgeteilt. Es werden Alltagsgeschichten vom Reisfeld, Fischfang und Büffelkämpfen gezeigt.
Abends ging es dann zum Bahnhof und mit dem Nachtzug weiter nach Sapa…