Von Halong Bay ging es für uns weiter nach Ninh Binh. Gebucht haben wir den Bus ebenfalls im gleichen Reisebüro wie die Halong Tour.
Nach gut 5h Busfahrt kamen wir gegen 18.15 Uhr in Tam Coc an. Eine Unterkunft hatten wir vorher nicht gebucht. Kurzerhand schlossen wir uns einem Franzosen an und übernachteten ebenfalls im Tam Coc Bungalow. Eine echt nette Unterkunft, sauber, direkte Flusslage, freundliches Personal und gutes Frühstück.
Und dann war da diese Schulklasse, die plötzlich die Terasse stürmte. Outdoor Aktivität war angesagt, und zwar “talking to foreigners”. Sehr lustig: In mehrere Teams aufgeteilt wurden wir befragt zu unserem Vietnam Aufenthalt. Beweis:
Danach ging es zurück ins Dorfzentrum direkt zur Bootstour. Wir nahmen zu dritt ein Boot. Zurecht hat Ninh Binh den Namen Trockene Halong Bucht. Ca. 1h dauert die Tour durch Tam Coc. Wir passierten die drei Höhlen mit dem Boot und drehten am Ende des Flusses. Eine wirklich schöne Fahrt!
Witzig ist es vor allem, das die Mädels und Jungs das Boot nicht mit Armkraft über den Fluss bringen sondern mit den Füßen
Für den restlichen Tag liehen wir uns ein Moped aus am Long Hotel. Führerschein interessiert keinen, lediglich die Frage ob wir schon mal Roller gefahren sind ist für die Vietnamesen von Bedeutung. Zahlen, Eierschale auf den Kopf und wichtig immer erstmal testen ob das Ding auch fährt. Nicht irritieren lassen, Tacho und Tankanzeige funktioniert so gut wie nie und der Tank ist immer fast leer – also stets nach einer Tankstelle fragen! Also ab ging es an die nächste Tankstelle – das beste daran der Tankwart!
Begleitet wurden wir während der Tour wieder von unserem französischen Freund. Seine letzte Mopederfahrung war zwar schon 10 Jahre her, aber er kam mit – langsam und gemütlich aber es wurde nach und nach besser
Wir besichtigten die Bich Dong Pagoda und Hang Mua. Leider war aufgrund des ausgiebigen Mittagessens keine Zeit für weiteres. Dafür war das Essen der Hammer!
Die 500 Stufen bis zum Aussichtspunkt der Hang Mua waren zwar schweißtreibend, aber der Ausblick lohnt den Aufstieg 100mal.
Nach dem Abstieg fuhren wir noch etwas zwischen der Reisfeldern und genossen die Landschaft. Der Kommunismus zeigt sich hier auf den Straßen – zwischen vietnamesischen Flaggen hängen vereinzelt Flaggen mit Hammer und Sichel.
Eine Rollerfahrt lohnt in jedem Fall. Immer schön hupen und nicht von trinkenden Kälbchen mitten auf der Straße beirren lassen. Manchmal Gesellen sich auch Hund, Schwein, Wasserbüffel oder Hühner dazu
Bevor der Nachtbus kam ging es nochmal essen. Sehr empfehlenswert: Bamboo Garden und das Little Tam Coc Restaurant!
