The Shells Resort & Spa
Drei Tage Entpsannung mussten dann auch noch sein. Strände und Resorts gibt es in Phú Quốc (man spricht es fu kwack) ja genug. Wir haben uns für eines vom Flughafen in nördlicher Richtung entschieden. Dort ist es nicht so voll, aber die Stadt noch in der Nähe. Durch eine Panne bei der Buchung haben wir statt Halbpension die Varianten Frühstück plus Spa gebucht. Im Nachhinein genau richtig. Die Anwendungen waren super und gegessen haben wir mehrmals unterwegs außerhalb des Hotel. Die Anlage selbst war für die Entspannung zuständig. Und Sonnenbrand. Aber seht selbst…
Zimmer? Kann man lassen 😛
Strand: Super, wenn er aufgeräumt wird. Das war leider nicht immer der Fall…
Pool? Genial!
Vung Bau Beach. Kilometer für sich alleine.
Von unserem Resort aus liegt der Vung Bau Beach unmittelbar nördlich. Wir düsen mit dem Motorbike die Hauptstraße der Insel entlang und wechseln schließlich auf die Straße Richtung Küste die nach einer Baustelle auf der linken Seite zur dirt road wird, rot wie es für die Insel typisch ist. Der Weg wir immer kleiner und anspruchsvoller zu fahren: uneben, unbefestigt, Sand, Matsch, Steine.
Aber am Ende lohnt der Strand. Er ist natürlich nicht perfekt gepflegt (da dort nichts ist), aber er lädt ein zum Baden, das Wasser ist herrlich und man hat den Strand für sich alleine. Nur ganz am Anfang steht eine Hütte mit wenigen Sitzgelegenheiten im Schatten. Eine Frau vertickt Getränke, sogar kühl aus der Styropor Box! Ganz am Ende des Strandes kommt ein Resort, aber das kann man nur gerade so sehen.
Bilanz: Sehr schön und ideal um ohne jegliche Störung zu entspannen.
Dinh Cau Nachtmarkt. Geniales Seafood.
Ein weiteres Highlight war unser Dinner auf dem Nachtmarkt von Dương Đông. Zusammen mit Khaled, einem Kollegen aus China, und seiner Family bestellen wir uns an einem der vielen Restaurants frisches Seafood direkt aus dem Aquarium. Es gibt Prawns und Lobster, für den großen der Kleinen eine Krabbe – alles vom Grill.
Wasserfall Suối Tranh
Auf dem Weg von Dương Đông Richtung Osten passiert man nach wenigen Kilometern den Parkplatz zum Suối Tranh Wasserfall. Nach einer schön und bunt angelegten Parkanlage geht es am Restaurant vorbei auf den mit Steinen belegten Pfad. Nicht grundlos stoppen die Touranbieter nur von Mai bis Oktober hier, denn in der Trockenzeit (die haben wir gerade) führt der Fluss kaum Wasser. Dennoch lohnt sich der Weg, das Becken unter dem Wasserfällchen ist gefüllt und man kann hinein zur Abkühlung. Den Rest müssen wir uns vorstellen, die gepflegte Anlage sollte zur richtigen Jahreszeit ein noch tolleres Ziel sein.
Hàm Ninh Pier
Nochmal etwa 4 bis 5km weiter östlich ragt der Pier von Hàm Ninh etwa 500 Meter ins Meer. Grund ist das flache Wasser welches zumindest für die Fähre ein Problem ist. Wie häufig auf der Insel zu sehen sind zahlreiche Fischerboote unterwegs. Um am Tourismus teilzuhaben sind hauptsächlich links vom Pier einige Floßähnliche Restaurants zu finden – überall gibt es frisches Seafood. Für den kleinen Hunger futtern wir Shrimps.
Bai Kem Beach
Angeblich soll er der schönste Strand der Insel sein, für uns war es die volle Enttäuschung. Auch auf der Ostseite, allerdings weit im Süden der Insel gelegen, erstreckt sich der Bai Kem Beach nur über wenige hundert Meter, vielleicht einen Kilometer. Am unteren Ende liegt das JW Marriott. Von außen betrachtet schön und aufgeräumt. Der Rest des Strandes ist voll mit Müll, selbst das Marriott karrt das aufgesammelte Zeug nur ein paar Meter weiter. Direkt daneben befindet sich derzeit eine Großbaustelle für das nächste Resort. Wir müssen daher einen Ein-Motorrad-breiten Weg durch den Wald humpeln bis wir wieder ein paar Menschen entdecken – eigentlich nur ein paar Einheimische. Kurz waren wir im Wasser. Dann sind wir vor der Sandmückenplage geflohen.
Bilanz: Ernüchternd.
Bai Sao Beach
Dieser Strand liegt nur wenige Kilometer nördlich des Bai Kem Beach. Der Strand ist traumhaft, sehr feiner Sand, tolles türkisblaues Wasser. Man muss sich allerdings mit der Beliebtheit abfinden. Es gibt eine Unterkunft und ein recht großes Restaurant. Im Wasser ist es voll, die Touristen werden mit Bussen angekarrt. Aufgrund der schlechten Straßenverhältnisse (Zufahrt wird derzeit stückweise gebaut) braucht man mit dem Motorbike Sicherheit auf Schotter.
Bilanz: Für unseren Geschmack zu bevölkert, die Entspannung bleibt auf der Strecke.
Restaurant Tip American
Wie schon öfter betont, ist das Essen in Vietnam sehr lecker und variantenreich. Wer dennoch mal mehr Abwechslung benötigt, bspw. durch einen guten Burger, der ist bei Winston’s Burgers and Beer in Dương Đông bestens aufgehoben. Burger inkl. Fries und Soda für plus/minus $10 je nach Gaumen.